Monthly Archives Oktober 2018

Front gegen Hochhaus-Pläne

Sächsische Zeitung vom 30.10.2018
Nicht nur der alte SPD-Baubürgermeister Gunter Just kritisiert die Stadt scharf. Auch ein Hochhausplaner empfiehlt Dresden, erst einmal ein Konzept zu machen.
Auf das Gewitter haben viele gewartet. Es deutet es sich mit einem leichten Grollen an. „Wir sind einmal angetreten, um Dresden zur attraktivsten deutschen kriegszerstörten Stadt zu machen“, sagt Gunter Just, Baubürgermeister von 1994 bis 2001. „Heute wird das keiner mehr laut aussprechen.“ Ja, ein paar wenige Attraktivitätsinseln gebe es in Dresden. Den Neumarkt zählt Just dazu und holt langsam zum Donner aus. Denn ansonsten, findet er, sei das Zentrum kein Ruhmesblatt für die Stadtplaner. Und es sei für ihn unverständlich, dass es Entscheidungsträger gebe, die meinten, sie könnten einfach so Hochhäuser in die Stadt setzen. „Was mich stört: Wir sprechen heute wieder über Hochhäuser und es gibt kein Konzept. Das ist verwerflich bis aufs Äußerste.“
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PRESSEMITTEILUNG:
Hochhäuser an einem Punkt konzentrieren

Die Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e.V. begrüßt das Statement der Linken Fraktion zum Turm des Verwaltungszentrums (Technischen Rathaus) und schließt sich der Meinung an. Der Sprecher des Bauausschusses der Linken-Fraktion, Tilo Wirtz, hatte davon gesprochen, dass ein bis zu 60 m hoher Turm die Sichtachsen auf Rathaus und Frauenkirche beeinträchtigt und er diesen deshalb ablehnt. Nach Prüfung der GHND würde der verglaste Turm, auf Grund seiner Form, von verschiedenen Seiten wie eine Hochhausscheibe wirken. Auch ist zu hinterfragen, warum die Stadt für sich einen zweiten Rathausturm beansprucht. Damit würde sie mit ihrem eigenen Projekt Investoren ein Beispiel geben, ihre Gebäude
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Newsletter Oktober 2018

Newsletter für den Monat Oktober (pdf) mit folgenden Themen:
Pressemitteilung: 20 Jahre Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden - Braucht Dresden Hochhäuser
Veranstaltungshinweise: 29.10.2018 und 14.01.2019
Grünes Gewandhaus: Die 28 Platanen sind eingepflanzt
Syrien: Pläne zum Wiederaufbau der Altstadt von Aleppo
Europäische Plätze: Place Royale in Reims
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Reste vom alten Narrenhäusel entdeckt

Sächsische Zeitung vom 25.10.2018
Auf der Augustusbrücke stießen Bauleute auf alte Mauern. Das Gebäude soll wieder aufgebaut werden. Ein Fassadenwettbewerb ist bereits vorbereitet.
Bei der Sanierung der Augustusbrücke stoßen die Bauleute immer wieder auf Teile der alten Elbbrücke, so vorige Woche auf einen 800 Jahre alten Bogen. Kürzlich haben sie am Altstädter Ende auch Mauern gefunden, die vom alten Narrenhäusel stammen.
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Neumarkt-Verzierungen made in Wilsdruff

Sächsische Zeitung vom 22.10.2018
Ein Eckhaus am Neumarkt schmücken jetzt Wappen und Putten. Sie entsprechen fast den Originalen von Semper.
Blattranken und Engelsgesichter sind auf ihnen zu sehen, außerdem das sächsische Wappen und der englische Hosenbandorden. Diese Verzierungen auf einem Holzrahmen bringen Philipp Fischer und Stefan Hausdorf von der Wilsdruffer Firma Die Meistertischler gerade am Eckgebäude des Palais City One auf dem Neumarkt an. Sie schmücken künftig die Fenster des Erdgeschosses, hinter denen bald eine Boutique der Glashütter Uhrenmanufaktur „Lange & Söhne“ sowie die Shop-Café-Kombination „Johannas Colonialwaren“ einziehen.
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GHND-Pressemitteilung: 20 Jahre Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden

„Braucht Dresden Hochhäuser?“ GHND fordert Bebauungspläne und Gestaltungssatzungen für die Ausweisung von Hochhäusern
Die Diskussion um Hochhausstandorte hat in Dresden eine lange Tradition. 1992 wurde ein Projekt der holländischen TadiCom am Ufer der Elbe im Ostragehege bekannt. Nur mit großem Widerstand aus der Dresdner Bevölkerung konnte dieses Projekt, welches vom Freistaat Sachsen mit 35 Millionen DM bezuschusst werden sollte, verhindert werden. Kurz darauf ging der ostdeutsche Ableger der Firma TadiCom pleite. Etwas später wurde der Bau des World-Trade-Center (WTC) mit seinem markanten Turm bekannt. Dieser musste nach Protesten aus der Bürgerschaft und aus der Landes- und Stadtdenkmalpflege um zwei Etagen heruntergenommen werden. Allein diese beiden Beispiele zeigen, dass es eigentlich auch in der Dresdner Stadtplanung hätte bekannt sein dürfen, dass ein ganz besonderes Augenmerk der Bürgerschaft auf die Höhendominanten innerhalb der Stadt gelegt wird.
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Neumarkt-Wächter machen weiter

Sächsische Zeitung vom 20.10.2018
Der Verein wird 20 Jahre alt und will nun auch bei Bauprojekten außerhalb der Altstadt mitreden.
Die Baugrube für das Palais Hoym ist bereits mehrere Meter tief. Und die Arbeiten am Schloßeck zwischen Kulturpalast und Sporergasse könnten nächstes Jahr beginnen. Wenn beide Häuser stehen, hätte die Gesellschaft Historischer Neumarkt ihr Ziel erreicht – den Wiederaufbau des Platzes an der Frauenkirche. Überflüssig sei der Verein, der kommendes Jahr 20 Jahre alt wird, damit aber nicht, stellte der Vorsitzende Torsten Kulke am Freitag klar.
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Schwebt eine Platane auf den Neumarkt

Sächsische Zeitung vom 17.10.2018
Sie wiegen jeweils 3,5 Tonnen, sind elf Meter hoch und bereits 25 Jahre alt – mit den Händen können die 28 Platanen für den Neumarkt deshalb nicht gepflanzt werden. Mit einem Kran werden die Schwergewichte bis zum Freitag in die vorbereiteten Pflanzgruben gesetzt.
Gemeinsam mit einer aufwendig gestalteten Pflasterfläche, die an vier Stoffmuster erinnert, bilden die Platanen das Grüne Gewandhaus. Und erinnern damit an das Gebäude, das früher hier stand und in dem die schönsten Stoffe der Zeit gehandelt wurden.
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Verzierungen bleiben im Rahmen

Sächsische Zeitung vom 17.10.2018
Die Fensterfront eines Eckhauses am Palais One auf dem Neumarkt schmücken jetzt Wappen und Putten. Sie entsprechen fast den Originalen von Semper.
Blattranken und Engelsgesichter sind auf ihnen zu sehen, außerdem das sächsische Wappen und der englische Hosenbandorden. Diese Verzierungen auf einem Holzrahmen bringen Philipp Fischer und Stefan Hausdorf von der Firma Die Tischlermeister gerade am Eckgebäude des Palais City One auf dem Neumarkt an. Sie schmücken künftig die Fenster des Erdgeschosses, hinter denen bald eine Boutique der Glashütter Uhrenmanufaktur „Lange & Söhne“ sowie die Shop-Café-Kombination „Johannas Colonialwaren“ einziehen werden.
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Königsufer-Filetstücke werden zwangsversteigert

Sächsische Zeitung vom 12.10.2018
Noch bevor der Wettbewerb zur künftigen Bebauung des Königsufers und des Neustädter Markts im Februar 2019 zu Ende geht, stehen jetzt zwei Flächen aus dem Areal zur Zwangsversteigerung an. Es handelt sich um zwei zusammenhängende Grundstücke an der Wiesentorstraße, gelegen zwischen der Augustusbrücke und dem Gelände der Filmnächte. Derzeit parken darauf Wohnmobile und ihre Nutzer haben wohl einen der schönsten Ausblicke auf die Altstadtsilhouette.
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