Bald Lösung im Fensterstreit?

Sächsische Zeitung vom 10.05.2017

Wie das Quartier am „Schloßeck“ hinter dem Kulturpalast aussehen wird, steht seit voriger Woche und der Veröffentlichung der Fassadenentwürfe fest. Im Herbst soll mit dem Bau begonnen werden. Bis dahin muss der bizarre „Fensterstreit“ am Neumarkt gelöst sein. „Wir sind auf einem guten Weg“, erklärt Berndt Dietze, Geschäftsführer der Baywobau Dresden GmbH, dazu.

Das Unternehmen ist neben der Immobilienfirma von Michael Kimmerle mit seinem bereits fertigen Jüdenhof und der USD mit dem „Palais City One“ der dritte Bauherr, der von den „Fensterauflagen“ betroffen ist. Weil Technik für Konzerte im Kulturpalast auch nachts geliefert oder abtransportiert wird, könnte es für Nachbarn zu laut werden. Deshalb sollten die Fenster fest verschlossen sein, hatte die Stadt in der Baugenehmigung angeordnet – ein Unding für Mieter oder Hotelgäste. Dietze schlug einen überdachten Vorbau vor, abgestimmt mit den Denkmalschützern des Kulturpalastes. „Wir müssen nur noch den Brandschutz sicherstellen.“

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Foto: Siegmar Baumgärtel