3000 neue Wohnungen in Dresden: So geht es auf dem Robotron-Areal weiter

Dresdner Neueste Nachrichten vom 15.2.2020

2023 können die ersten Wohnungen auf dem Robotron-Areal fertig sein. Der neue Eigentümer Gerchgroup aus Düsseldorf will im nächsten Jahr mit den Bauarbeiten beginnen. Das sind die Pläne für das neue innerstädtische Wohnquartier.

Dresden. Das Lingner-Areal zwischen St. Petersburger Straße und Blüherstraße ist mit 98 000 Quadratmetern die größte innerstädtische Fläche für Wohnungsbau. Bis zu 3000 Wohnungen können im „Lingner Immovation AG aus Kassel errechnet. Die Unternehmensgruppe hat das Areal an den Projektentwickler Gerchgroup AG aus Düsseldorf verkauft. Vorstandsvorsitzender Mathias Düsterdick erklärt gegenüber DNN, wie es mit dem Vorhaben weitergeht.

Baurecht für das Baufeld 1

Für das Baufeld 1 liegt bereits ein Bebauungsplan vor, den die Stadtverwaltung noch mit Immovation erarbeitet hatte. Es handelt sich um die Flächen, auf denen die Robotron-Gebäude Atrium I und Rechenzentrum gestanden hatten. Diese wurden 2016 abgerissen. „Auf der Basis des Bebauungsplanes werden wir in den kommenden Monaten Bauanträge erarbeiten und diese zur Genehmigung einreichen“, kündigte Düsterdick an. „Ich gehe davon aus, dass im kommenden Jahr der Bau mit den ersten Abschnitten beginnen kann.“ Überwiegend Wohnungen sollen entstehen Auf dem Baufeld 1 könne eine oberirdische Bruttogeschossfläche von rund 100 000 Quadratmetern entstehen. Nur ein geringer Teil werde für Nahversorgung, Kindertagesstätte und Freizeiteinrichtungen in den Erdgeschossflächen verwendet. „Überwiegend planen wir Wohnungen.“ Wieviele dies sei Wohnungsmix geplant sei. „Diesen werden wir erst deutlich später festlegen“, so der Vorstandsvorsitzende.

Zusammenarbeit mit Peter Kulka wird geprüft

Für eine Teilfläche des ersten Baufeldes gibt es bereits architektonische Entwürfe unter Federführung des Dresdner Architekten Peter Kulka. „Wir werden in den kommenden Monaten prüfen, ob wir diese weiterführen“, erklärte Düsterdick. „Ebenso werden wir entscheiden, mit welchen Architekten wir die Planungen der einzelnen Baufelder weiterführen.“ Die Gerchgroup werde verschiedene hochkarätige Architekten mit den Fassadenplanungen beauftragen.

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Die weiteren Bauabschnitte auf dem Gelände seien der Parkplatz sowie das Robotron-Gebäude Atrium II, in dem die City-Herberge sowie Büros untergebracht sind.

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Früher oder später werde die Gerchgroup aber Atrium II abreißen und durch zeitgemäße Gebäude ersetzen.

 

Robotron-Kantine ist ein Sonderfall

Ein Sonderfall ist die Robotron-Kantine, die die Landeshauptstadt erwerben und sanieren will. „Da sind wir noch vollkommen offen in alle Richtungen und gesprächsbereit“, sagt Düsterdick.

Von Thomas Baumann-Hartwig

 

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