Im Zwingerpark wird voraussichtlich in sechs Jahren ein 26 x 26 Meter breiter und 18,60 Meter hoher Neubau entstehen. Das wurde nun nach hitzigen Debatten im Bauausschuss beschlossen. Der schon zuvor von SIB-Niederlassungsleiter Jörg Scholich versprochene Architekturwettbewerb wird ebenfalls kommen. Das Bauwerk soll außerdem „Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigen, einen hohen Anspruch an Klimaneutralität haben und eine überschlägige Ökobilanz aufweisen“, wie die Sächsische Zeitung berichtet. „Ich finde es unter keinen Umständen vertretbar, den Zwingerpark zuzubauen“, empörte sich Johannes Lichdi von den Dissidenten. Mario Schmidt (CDU) und Tilo Wirtz (Linke) betonten, wie wichtig die Aufrechterhaltung des Semperoper-Betriebs sei und dass ein guter Kompromiss gefunden worden sei. Der Zeitplan wird wie folgt aussehen: „Ein Jahr wird allein schon für das Wettbewerbsverfahren vergehen, weitere zwei Jahre für die Planung des Baus. Drei Jahre Bauzeit schließen sich an. In Summer vergehen also sechs Jahre, ehe der neue Erweiterungsbau überhaupt genutzt werden kann. Mit mindestens zwei Jahren, eher drei rechnet das SIB für die Sanierung des Bestandsbaus.“