Dresden: Warum die Große Meißner schmaler werden soll

Sächsische Zeitung vom 07.11.2019

Königsufer und Neustädter Markt werden neu gestaltet. Was Sie dazu wissen müssen.

Von Kay Haufe

Es sind zwei besondere Orte im Dresdner Stadtbild. Deshalb hat die Stadt auch besonderen Wert darauf gelegt, wie Königsufer und Neustädter Markt bebaut oder neu gestaltet werden sollen. In einem aufwendigen Wettbewerb wurde im Februar unter Einbeziehung der Dresdner ein Siegerentwurf gekürt. Dieser soll jetzt die Grundlage für die weitere Planung sein. Vorher muss der Stadtrat zustimmen.

Wie geht es jetzt weiter?

Laut Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (Grüne) soll es schrittweise vorangehen. Bearbeitet werden zunächst die Baufelder südlich der Großen Meißner Straße, also dem eigentlichen Königsufer. Die Eigentümer der Grundstücke waren in den Wettbewerb einbezogen und werden auch jetzt über alle Schritte informiert, so Schmidt-Lamontain. Momentan wird der Bebauungsplan erarbeitet, der dann der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Vorher gibt es Untersuchungen zum Denkmalschutz sowie Natur- und Lärmschutz. Wie lange dies in Anspruch nehmen wird, ist unklar.

Was ändert sich am Neustädter Markt?

Fakt ist, dass der Neustädter Markt nicht so umgestaltet werden soll wie im Siegerentwurf vorgesehen. Er plante zwei Gebäude an der Stelle, wo jetzt Bäume und Brunnen stehen. Zum einen stünden inzwischen die beiden Brunnen unter Denkmalschutz und könnten nicht verrückt werden, zum anderen habe auch die Jury gesagt, dass der Entwurf an der Stelle vertieft werden müsse, so der Baubürgermeister. Für ihn gebe es derzeit keine Notwendigkeit, den Markt zu bebauen. Stattdessen soll überlegt werden, wie er mit mehr Grün mehr Aufenthaltsqualität bekommt. Die Flächen gehören der Stadt.

Wie soll der Verkehr künftig fließen?

Parallel zu den Neustädter-Markt-Plänen soll die Verkehrsführung von Großer Meißner und Köpckestraße überprüft werden. Die breite mehrspurige Straße mit eigenem Gleisbett zerschneidet die Verbindung zwischen Neustädter Markt und Augustusbrücke regelrecht. Verkehrsanalysen hätten gezeigt, …

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