Narrenhäusel: Wiederaufbau rückt näher

 

Der Bauunternehmer Frank Wießner darf sich über die Lösung einer entscheidenden Frage freuen, die den Wiederaufbau des barocken Hauses bislang verhindert hat. Müll- und Versorgungsfahrzeuge sollen künftig über eine Zufahrt von der Köpckestraße, die zugleich von Radfahrern und Rollstuhlfahrern genutzt werden kann, zum Gebäude gelangen. „Dieser Vorschlag stammt von Baubürgermeister Stephan Kühn, der sich seit vielen Monaten dafür einsetzt, dass es mit dem Bauvorhaben vorangeht und der Stadtratsbeschluss zum Wiederaufbau umgesetzt wird“, betont Wießner gegenüber der Sächsischen Zeitung. Ein weiteres Problem betrifft den Schallschutz. Für die Ferienwohnungen im oberen Bereich des Narrenhäusels könnte eine Festverglasung notwendig werden wegen der Geräuschentwicklung von den naheliegenden Filmnächten am Elbufer, wo im Sommer regelmäßig Konzerte stattfinden. Ein Schallschutzgutachten soll das nun klären. Wießner befürwortet abschließbare Türgriffe an Konzerttagen, könnte die Auflagen aber auch durch eine Hotelnutzung umgehen, für die es keine solchen Anforderungen gibt. „Bis jetzt habe ich viele Hürden genommen, das werde ich hoffentlich auch alles lösen können“, ist er sich sicher.