Die Sanierung des 1979 durch den Maler und Grafiker Friedrich Kracht entworfenen Brunnens an der Ostseite des Neustädter Marktes muss aus Kostengründen verschoben werden. „Nach Auswertung der auf die Ausschreibung eingegangenen zwei Angebote mussten wir feststellen, dass der günstigste Bieter in allen Losen weit über dem veranschlagten Gesamt-Budget für das Bauvorhaben liegt“, begründet dies Stadtgrün-Amtsleiter Detlef Thiel. „Eine anschließende Prüfung der Unterlagen ergab, dass im Rahmen des laufenden Vergabeverfahrens aus vergaberechtlichen Gründen keine Einsparungen möglich sind. Die Vergabe aller drei Lose wurde aufgehoben. Ein Baubeginn im Oktober 2023 ist dadurch nicht möglich.“ Das Amt und die Planungsbüros suchen jetzt nach Einsparmöglichkeiten. Die Übertragung der Fördermittel ins Folgejahr werde schon beantragt, so dass diese dann für die Jahre 2024/25 zur Verfügung stehen. Etwa zehn Monate soll die Sanierung des Brunnens dauern.