Pressemitteilung: Der Skandal vom Neustädter Ufer

 

Eine Ortsbegehung brachte jetzt einen unhaltbaren Zustand sowohl am Neustädter Markt als auch im unmittelbaren Umfeld zutage.
Die Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden e.V. (GHND) fordert das städtische Denkmalamt auf, endlich die seit längerem angekündigte Sicherung der historischen Stadtansichten der Bildhauer Dietrich Nitzsche, Egmar Ponndorf, Vinzenz Wanitschke und Peter Makolies durchzuführen und diese im Lapidarium der Stadt bis zur Wiederverwendung zu sichern.
Weiterhin möchte die GHND wissen, wie die zukünftige Sanierung der straßenbegleitenden Pflanzbeete aus Waschbeton erfolgen soll. Diese sind seit vorigem Jahr von der Denkmalpflege unter Denkmalschutz gestellt worden. Nur einige sind mit ihren Fugen unsachgemäß „saniert“ worden, andere „unsanierte“ werden durch Wurzeln der anliegenden Bäume aus ihrem Standort gehoben.
Das Grünflächenamt ist aufgefordert, Ordnung im Bereich des Neustädter Marktes/Narrenhäusel herzustellen, das nicht erst durch das Stadtfest so verwüstet aussieht. Im Bereich des ehemaligen Fußgängertunnels sollte es eine weitere Aufschüttung geben und eine Rasenfläche angelegt werden. Müll ist zu beseitigen.
Fehlende Leistungen im Bereich des Treppenabganges Augustusbrücke zum Elberadweg im Bereich Narrenhäusel sind abzuschließen.
Der gesamte Bereich ist die Haupt-Fußgängerroute von der Dresdner Altstadt zur Neustadt. Der jetzige Zustand ist kein Aushängeschild für eine Kulturstadt wie Dresden und ihrer unwürdig.

Der Vorstand
Dresden, 25.08.2022