Bereits im Frühjahr beginnt die seit langem geplante Sanierung des Römischen Bades am Dresdner Elbschloss Albrechtsberg. Dafür wurde eine halbe Million Euro aus Denkmalpflegemitteln des Landes bereitgestellt. Eine weitere Million Euro hat der Dresdner Stadtrat bereitgestellt. Jeweils zwischen März und August sollen nun die Arbeiten an dem Denkmal vorgenommen werden – zum Schutz der in den Kolonnaden lebenden Fledermäuse. Ab März werden auch Besucher das seit 2012 abgesperrte Gelände wieder betreten können. Begonnen wird am westlichen Portikus, dann geht es weiter an der halbrunden Kolonnade. Auch eine WC-Anlage und ein Technikraum werden jeweils unter den Treppenaufgängen eingebaut. Im zweiten Bauabschnitt werden die Außenanlagen wieder in den historischen Zustand versetzt und Wasserbecken und Brunnentechnik instand gesetzt. Wie lange die Arbeiten dauern werden, hängt davon ab, wie schnell die benötigten Gelder beschafft werden können, insgesamt rund sechs Millionen Euro. Um Spenden aus der Bevölkerung wird gebeten. Allerdings wird die Anlage auch nach der Fertigstellung nicht wieder zum Baden freigegeben werden. Das Schloss Albrechtsberg wurde zwischen 1850 und 1854 von Adolf Lohse für Prinz Albrecht von Preußen errichtet.
Das Römische Bad im Jahr 2008. (Foto: Cheryl Hammond, CC BY-NC-SA 2.0)
