Die Stadt hat das „Hochhausleitbild für die Landeshauptstadt Dresden“, erstellt von Christian Blum von der Eckhaus AG aus Zürich, der Öffentlichkeit präsentiert. In Zusammenarbeit mit Stadtverwaltung und Bürgern kam ein 124 Seiten umfassendes Leitbild zustande, das eine Richtlinie liefert, wo sich Hochhäuser in Dresden künftig eignen würden und wo sie aufgrund der bedeutenden Silhouette auf keinen Fall stehen sollten. „Wir wollen keinen Ring von Hochhäusern um die Altstadt“, bekräftigt Anja Heckmann, Leiterin der Stadtplanung Innenstadt. Zuvor wurden neun Aussichtspunkte ermittelt, von denen aus die Altstadtsilhouette nicht beeinträchtigt werden darf. Drei Bereiche würden sich besonders gut für Hochhäuser eignen: ein kleineres Gebiet um den Hauptbahnhof herum, eine Fläche in Dobritz und Niedersedlitz südöstlich der Pferderennbahn und der Altlauf der Weißeritz sowie das Gebiet um den ehemaligen Kohlebahnhof. Bei den Hochhäusern am Johannstädter Elbufer sei zu prüfen, ob sich die Hochhäuser zu gegebener Zeit ersetzen ließen. Voraussichtlich am 16. November muss der Stadtrat noch über das Hochhausleitbild abstimmen.