Sächsische Zeitung vom 17.7.2019
Lange hat Investor Frank Wiesner auf die Vorlage gewartet. Jetzt will er schnellstmöglich losbauen. Doch das wird schwierig.
Dieser Grundstücksverkauf ist an viele Bedingungen geknüpft: Bevor das Narrenhäusel wieder aufgebaut werden kann, muss der potenzielle Investor Frank Wiesner vor allem einen Architekturwettbewerb mit drei Büros durchführen. So steht es in der Vorlage der Stadtverwaltung, die nun endlich im Ämterumlauf ist.
Lange hatte Wiesner, der 2016 als einziger Bieter für die Narrenhäusel-Grundstücke übrig blieb, auf diese Vorlage gewartet. Denn wenn er einen Wettbewerb auslobt, muss er auch Eigentümer des Grundstückes sein, sagt er. Das könnte nun bald der Fall sein. Wiesner freut sich, dass nach anderthalb Jahren die Vorlage auf den Weg gebracht ist.
Geht es nach Wiesner, will er im nächsten Jahr mit dem Bau beginnen. Eigentlich wollte er bereits 2019 starten, was nicht mehr möglich ist. Doch in der Vorlage steht, dass vor 2021 kein Baubeginn sein könne, weil die Rampe der Augustusbrücke als Baustelleneinrichtung für die Brückenarbeiten benötigt wird. „Das verstehe ich nicht. Es wäre doch gut, wenn Brücke und Narrenhäusel gemeinsam fertig würden“, sagt der Investor.