Narrenhäusel: Wiederaufbau wird teurer

 

Wie die Sächsische Zeitung berichtet, verteuert sich der geplante Wiederaufbau des Narrenhäusels am Neustädter Kopf der Augustusbrücke. Demnach habe es mit Hilfe von Baubürgermeister Kühn (Grüne) inzwischen aber eine Lösung für die Zufahrt zum Gebäude gefunden, dafür musste aber durch eine Schürfung die südliche Begrenzungsmauer des Bauwerks gefunden werden. Auch gilt es, die Kontrolle der Bewegungsfuge zwischen Narrenhäusel und Augustusbrücke zu gewährleisten und einen Wendehammer für Müllabfuhr und Feuerwehr zu errichten. „Ich sehe den Willen der Stadt und das Projekt wird auch funktonieren“, so Wießner gegenüber der Zeitung. Es stehe aber noch nicht fest, ob der Wiederaufbau noch 2022 beginnen kann. Klar ist dagegen, dass er teurer wird als geplant: Zu den 700.000 Euro Grundstückskosten kommen rund 3,5 Millionen Euro für das Bauwerk, das sind 500.000 Euro mehr als ursprünglich vorgesehen. Grund sind höhere Lohn- und Materialkosten. „Ich hoffe, dass wir jetzt bald starten können, denn aus Kontakten mit vielen älteren Dresdnern weiß ich, wie sehr die sich über einen Besuch in dem Haus freuen“, so Wießner gegenüber der Sächsischen Zeitung. Bereits 2016 hatte der Stadtrat beschlossen, dass das Bauwerk wiedererrichtet werden soll, um nach 60 Jahren ins Eigentum der Stadt überzugehen.