Ein Haus, zwei Fassaden: das Chiapponische Haus.
Sächsische Zeitung vom 19.11.2016
© Visualisierung USD/PR
Zum Kulturpalast modern, an der Frauenstraße historisch angelehnt: Das Unternehmen USD hat seine Fassadenpläne für den Wiederaufbau des Chiapponischen Hauses am Neumarkt überarbeitet und geht einen Schritt auf die Gesellschaft historischer Neumarkt zu. Diese hoffte auf eine komplette Rekonstruktion des Eckgebäudes. Wichtig für die an das historische Vorbild angelehnte Fassade an der Frauenstraße ist, dass der markante Erker wieder rekonstruiert wird, teilte die USD am Freitag mit.
Im Chiapponischen Haus entstehen insgesamt 16 Wohnungen und zwei Ladenflächen. Der Abschluss des Rohbaus ist für Mitte des dritten Quartals 2017 geplant, Ende 2017 folgt die Fertigstellung des Daches. „Wenn das Wetter mitspielt und alle Gewerke gut miteinander harmonieren, dann steht einer Fertigstellung im September 2018 nichts im Weg“, sagte USD-Projektleiter Arndt Anger. Das alte wurde 1761 gebaut und 1945 zerstört. Es ist nach der italienischen Kaufmannsfamilie Chiapponi benannt, der das Haus zumindest zu Beginn des 19. Jahrhunderts gehörte. (SZ/sr)