Sächsische Zeitung vom 02.03.2017
Das Interesse für den Wiederaufbau des Narrenhäusels an der Augustusbrücke hält sich bei Bauherren offenbar in Grenzen. Auf die Ausschreibung des entsprechenden Grundstücks hat sich ein einziger Bieter gemeldet. Wie Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (Grüne) im Stadtrat am Donnerstag mitgeteilt hat, hat dieser Bieter einen Kaufpreis deutlich über dem geforderten Mindestgebot von 700 000 Euro abgegeben. Der Bieter wolle das Haus entsprechend dem historischen Vorbild wieder aufbauen. Allerdings hat sich der Bieter nicht zu dem eigentlich geforderten Fassadenwettbewerb geäußert.
Weitere offene Fragen betreffen die geforderten Stellplätze, die Lage der Erschließungsstraße sowie einen barrierefreien Aufzug. Ebenso unklar ist, wie das Gebäude an die Brücke angeschlossen werden soll. Laut Schmidt-Lamontain wird über diese offenen Fragen nun verhandelt. Bis Ende Juni könnte dann eine Vorlage zum Verkauf vorliegen. Stimmt der Stadtrat zu, könnte der Verkauf bis zum Jahresende abgeschlossen werden. (SZ/jr)
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So könnte das Narrenhäusel einmal aussehen.
So sah das Narrenhäusel einst aus: www.sz-online.de